2007/10/01

Ansar al Sunna: Statement bezüglich des "Niniveh Rescue Council"

Die Pressestelle der "Ansar al Sunna" hat heute neben Berichten über militärische Operationen der Mujahedeen auch eine Erklärung bezüglich des "Niniveh Rescue Council" herausgegeben auf die ich ein wenig näher eingehen möchte.


Das Statement vom 1. Oktober 2007 mit dem Titel "Stellungnahme bezüglich des "Niniveh Rescue Council" richtet sich vor allem an die Stämme und Einwohner der Region von Mosul und will auf die Gefahren und die Verschwörung die hinter dem "Niniveh (Money) Rescue Council" wie es auch genannt wird, lauert. Zu Beginn wird jedoch darauf verwiesen das alle Anzeichen auf einen baldigen Sieg auf politischer wie militärischer Ebene hindeuten.

Bezüglich des Council heisst es das mit dessen Gründung Streit und Zwist ausgelöst werden sollen, in dessem Schatten die Amerikaner und Kurden ihre Interessen durchsetzen können. Die Konferenzen von London und Erbil werden angesprochen und das der Zuschlag der Region von Mosul an die Provinz Kurdistan schon beschlossene Sache sei. Durch einen Konflikt mit den Stämmen und Menschen von Mosul soll es den Kurden ausserdem ermöglicht werden Umsiedlungen durchzuführen. Ein Nebeneffekt sei ausserdem das die Menschen beschäftigt sind sich untereinander zu bekämpfen und nicht die Amerikaner oder Peshmerga. Dies ist ein Angriff auf die Grundfesten des Islam, so heisst es dann weiter, mit dem Ziel den Jihad auszulöschen und ein jegliches Aufbegehren zu ersticken.

Dann wendet sich die Erklärung an die Stämme und sie werden aufgefordert an der Seite der Mujahedeen zu stehen und keinen Verrat zu begehen. Es wird von drei Fronten im Iraq gesprochen, den Amerikanern, Shiiten und Kurden und davor gewarnt nicht noch eine vierte Front aufzumachen und sich untereinander zu bekämpfen. Zum Schluss des Statement wird dann festgestellt das diese "Councils" Verrat begehen. Sie werden aufgefordert zu bereuen oder zum Ziel des Jihad zu werden.


Mosul ist schon jetzt eine Hochburg des sunnitischen Widerstandes, vor allem ist dort eben die Gruppe der "Ansar al Sunna" aktiv und auch einige Abteilungen des "Islamischen Staates" haben dort ihre Heimat. Wie es scheint könnte dies nun einer der nächsten Brennpunkte sein an dem es zu heftigen Kämpfen kommt.

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